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Finsing auf dem Weg zum Solardorf

Steter Tropfen ... überzeugt dann doch - PV auf dem Rathaus

Manchmal ist es ein langer und beschwerlicher Weg der dann am Ende doch zu einer guten Aussicht endet.

So ist auch das Thema Photovoltaik ein Thema das die Gemeinderäte schon seit Jahren beschäftigt aber bisher noch nicht so richtig überzeugen konnte.

Seit Jahren fordere ich PV-Anlagen auf allen gemeindlichen Gebäuden und einen Klimaschutzmanager. Und endlich passiert es doch. Wünsche werden wahr.

 

Als langjährige Gemeinderäten habe ich Anträge zu PV-Anlagen auf gemeindlichen Dachflächen gestellt und noch mehr zugestimmt, doch bisher mit wechselndem Erfolg.

So ist es nicht verwunderlich dass bis heute nur das Schuldach mit PV aufgerüstet wurde und das ist erst nach langem Ringen 2003 geglückt. Vor fast 20 Jahren und seitdem ist NICHTS mehr passiert. Schande für die Gemeinde.

Der letzte Antrag zur Berücksichtigung einer PV Anlage bei der Erweiterung und Modernisierung der Schule Finsing wurde glücklicherweise im letzten Gemeinderat zugestimmt.

 

Jetzt, Oktober 2020 lag wieder ein Antrag zu einer PV Anlage vor. Er hatte sogar zwei Ziele.

  • Erstens konkret Angebote für eine PV-Anlage mit knapp 30kWpeak auf dem Süddach des Rathauses mit möglicher Erweiterung einzuholen
  • Zweitens zu beschließen, dass mögliche PV-Anlagen auch auf den anderen gemeindlichen Gebäuden geprüft werden.

 

So einen Antrag muss man gerade in Zeiten der Klimakrise willkommen heißen.

Natürlich würde ich dem zustimmen. Das hatten mir auch die Mitglieder des SPD Ortsvereins dringend empfohlen.

 

Glücklicherweise sind die Zeiten besser. Es gab von Anfang an eine positive Grundstimmung bei den Gemeinderätinnen und -räten.

 

Diskussionen gab es nur über die Auslegung wie der zweite Teil verstanden werden müsste.

Zurecht macht es wenig Sinn auf sanierungsbedürftige Dächer PV-Anlagen zu installieren. Das ist aber gesunder Menschenverstand und mit keinem Wort im Antrag gefordert worden. Es war immer von einer Prüfung die Rede und daher ist es mir vollkommen unverständlich warum es soviel Diskussion geben musste.

Aber ende-gut-alles-gut.

Beide Teile des Antrags wurden Einstimmig beschlossen wobei für den zweiten Teil eine geänderte Formulierung verlangt wurde. Das wird dann meine Aufgabe sein, den Wortlaut im Protokoll exakt zu prüfen damit das auch alles seine Richtigkeit hat.

Also lasst uns vorwärts in eine sonnige Zukunft schauen.

Finsing wird doch langsam zum Solardorf.

PV auf dem Rathausdach, die Schuldächer mit PV, als möglicher nächster Kandidat der Kindergarten St. Georg und Stück für Stück mit jeder Sanierung ein Dach mehr.

Erinnert Euch an die Bürgerbefragung?

Erinnert Euch an die PV-Veranstaltung am 30.1.2020.

Es war und bleibt eines der Ziel der SPD in Finsing dass der Klimaschutz ernst genommen wird. Das die Gemeinde mit gutem Beispiel vorangeht und endlich einsieht dass die Installation von PV-Anlagen kein Unding ist sondern eine Verpflichtung für das Wohl der nächsten Generationen.

Der Strom kommt aus der Steckdose, aber erst nachdem er von PV-Anlagen eingefangen wurde. Von nichts kommt nichts und Kommunalpolitik braucht einen langen Atem.

Als nächstes steht die Entscheidung zum Energie- und Umweltbeauftragte (Klimaschutzmanager) auf der Tagesordnung. Auch eine Forderung die ich bereits vor 5 Jahren vergebens gestellt habe.

Umso mehr freue ich mich über die Initiative der "Grünen" und die Forderung eine solche Position einzurichten.

Sonnige Grüsse

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